Wenn Kathrin Fuchs und ihr Partner Lutz Eichel ihre Einkaufsliste fürs „Fly-In“ schreiben, dann müssen sie schon genau überlegen, was da unbedingt drauf muss und was nicht. „Das hat früher mehr Spaß gemacht“, sagen die Betreiber des Restaurants und Musikcafés in Niederschmalkalden. Alles ist teurer geworden. Die Branche erlebt schwierige Zeiten. Jeder Einkauf will genau überlegt sein. Etliche traditionelle Gaststuben haben nach der Corona-Krise schon dichtgemacht, andere kämpfen ums Überleben und ums Personal. Nun noch Inflation und Preissteigerungen. Weil alles teurer ist, sind die Preise auch für Schnitzel und Salatteller fast durchweg nach oben gegangen. Für Roulade mit Klößen und Rotkraut müssen vielerorts 20 Euro und mehr auf den Tisch gelegt werden. Viele potenzielle Gäste können sich das nicht mehr leisten, denn sie haben weniger Euros im Geldbeutel – und könnten deshalb wegbleiben. Am Ende wird der Umsatz fehlen – was wiederum eine erneute Klatsche für die Gastronomie bedeuten könnte.
„Fly-In“ Niederschmalkalden „Ihr habt’s wohl nicht nötig?“
Birgitt Schunk 11.08.2023 - 16:26 Uhr