Die Gemeinde Calvià im Südwesten Mallorcas muss gegen ihren Willen weiterhin die Austragung von Stierkämpfen zulassen. Das entschied das Oberste Gericht der Balearen (TSJB), wie Regionalmedien am Dienstag unter Berufung auf Justizsprecher berichteten. Der Beschluss der Gemeinde, sich zur „tierfreundlichen und stierkampffreien Stadt“ zu erklären, sei für nichtig erklärt worden. Das Gericht habe einer Klage der Stierkampf-Stiftung „Fundación Toro de Lidia“ stattgegeben. Die Begründung: Calvià habe die Kompetenzen der lokalen Regierungen überschritten.