Für die Sammlung, Rückhaltung, Versickerung und Verdunstung des gesammelten Niederschlagswasser von den Notüberläufen und den öffentlichen Verkehrsflächen ist vorgesehen, ein mindestens 300 Kubikmeter fassendes Wasserbecken an der Ostspitze des Plangebiets zu errichten.
Nachdem es vor zwei Jahren bereits erste Gespräche und auch schon einen kleine Vorstellung des Vorhabens gegeben hat, soll es nun konkret werden. Das letzte Jahr hat„Wenn Sie den Plan heute billigen, werden wir mit der frühzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange loslegen und hätten im Spätsommer oder Herbst einen fertigen Plan“, blickt Ralf Werneke voraus und verweist darauf, dass es alles noch vertraglich mit der Gemeinde geregelt wird. Die Erschließungskosten wird der private Besitzer tragen und die Grundstücke dann einzeln an die Interessenten verkaufen.
Peter Oberender (FDP) erinnert daran, dass man in der Vergangenheit schon einigen Wohngebiete zugestimmt habe. Leider habe man dabei versäumt, das Problem Parken zu berücksichtigen. „Aber auf einer sechs Meter breiten Straße zu parken ist nicht drin, das wird dann ganz schön eng“, meint er. Zu bedenke gibt er in diesem Zusammenhang, dass auch Rettungskräfte wie Feuerwehr, Polizei oder Krankenwagen jederzeit durchkommen müssten. Dem stimmt Ralf Werneke voll und ganz zu. Im Bebauungsplan habe man deshalb festgelegt, dass es auf jedem Grundstück zwei Parkmöglichkeiten geben muss. „Das muss nicht unbedingt eine Garage sein“, schränkte Ralf Werneke ein und verweist darauf, dass auch ein Stellplatz oder ein Carport möglich sei. Auf die zweite Frage von Peter Oberender nach der angedachten Höhe der neuen Häuser antwortet er, dass zweigeschossige Gebäude vorgesehen sind.
Sven Rosenbauer (CDU) möchte wissen, ob der Investor gleich die Straße baut oder wartet, bis er die ersten Interessenten hat. „Soweit ich weiß, hat er die schon“, erklärt Ralf Werneke. Sobald Baurecht herrsche, werde man loslegen und die Straße bauen. Später soll diese an die Gemeinde übertragen werden.
Ohne Gegenstimmen wurden die Pläne für das neue „Wohnquartier Neuenbau“ vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen und eine frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange beschlossen.