Er habe sich für den Ansatz eines persönlichen Blickwinkels entschieden, indem er die erste Strophe aus der Sicht eines jungen Ukrainers singt, der den Überfall auf Mariupol erlebt. Dann wechselt die Perspektive und es geht um einen jungen Russen, der in den Krieg geschickt wird. „Warum ich, warum nicht du? Ich hoff, es geht ihnen gut. Gestern ist so lange her und morgen kommt der März. Vielleicht ist heut Nacht Ruh.“
Er trifft damit den Nerv der Zeit
Er habe sehr viele Fakten in diese Geschichte über zwei fiktive Schicksale einfließen lassen, sagt Forster. „Ich finde es schön, dass ich in der Position bin, so ein Lied machen zu dürfen und dass es vielleicht ein paar Leute hören.“
Nach 40 Lebensjahren und fünf Alben zeigt der Musiker mit polnischen Wurzeln eine neue Seite, die ihm gut steht. Auch wenn er sich weiter als Popmusiker im klassischen Sinne sieht, was ganz und gar nicht verwerflich ist. Denn damit trifft der Mann mit der Baseballkappe offensichtlich den Nerv des Familienpublikums. Zu den nächsten großen Konzerten ab Ende März werden dann sicher auch Bayern-Fans kommen.