Neuer Eigentümer für Porzellanwerk Die Geschichte der Ilmenauer Porzellantradition

In Ilmenau gibt es eine lange Porzellantradition. Hier die wichtigsten Zahlen und Fakten:

 
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Juli 1777: Gründung der „Fürstlichen Sachsen-Weimar-Porzellanfabrik“ von Christian Zacharias Gräbner auf dem Gelände des heutigen Wohngebiets „Zur Aktien“

1784: Geschäftliche Übernahme des Porzellanwerks durch Franz Josef Weber

1792: Verkauf der Fabrik an Christian Nonne und Ernst Carl Rösch sowie Umfirmierung des Werks unter dem Namen „Nonne & Roesch“

1813: Umfirmierung zur „Ilmenauer Porzellanfabrik“

1838: Konkurs der „Ilmenauer Porzellanfabrik“ und Kauf des Werks durch Schmidt und Dröße

1871: Zwangsversteigerung der Fabrik und Umwandlung in die Aktiengesellschaft „Ilmenauer Porzellanfabrik AG“

1936: Einführung des Markennamens „Graf von Henneberg 1777“

1948: Umfirmierung der AG in den VEB „Porzellanfabrik Graf von Henneberg“

1969 –1973: Zusammenschluss mehrerer Porzellanwerke und Ausbau der Porzellanfabrik zum damals größten und modernsten Porzellanwerk Europas am neuen Standort „Am Eichicht“ unter der Bezeichnung „Neues Porzellanwerk Ilmenau“

1989: Übernahme des Unternehmens durch die Treuhand

1991: Übernahme des Werks durch einen iranischen Investor

1995: Anmeldung Konkurs

2001: Insolvenzantrag

2002: Einstellung der Produktion

2002: Auftragsproduktion der „Gmundner Keramik“ und spätere Einstellung der Keramikproduktion

2005: Gescheiterter Versuch der Wiederaufnahme der Produktion durch die Neue Porzellanfabrik Ilmenau GmbH unter dem Markennamen „Graf von Henneberg 1777“

Bis 2018: Werksverkauf im „Neuen Porzellanwerk Ilmenau“

Bis 2022: Nutzung des Geländes für Musikproberäume, Lagerflächen, Werkstätten und Fahrzeugstellplätze

>>> Neustart für das alte Porzellanwerk

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