PreZero sei wichtig gewesen, ein Unternehmen zu kaufen, das gleich weiterproduzieren kann. „Keiner wird draußen die Veränderung spüren, außer, wenn die Fahrzeuge und Container umgelabelt werden. Ansprechpartner und Telefonnummer bleiben unverändert“ , erklärt Limburg. Den Kunden ist er dankbar für ihre bisherige Treue und Verbundenheit.
Norbert Heipel lobt die Verbundenheit der Mitarbeiter zum Unternehmen, die sehr engagiert bei der Sache seien. „Es freut uns, so ein Unternehmen zu übernehmen. Wir müssen keine neuen Strukturen schaffen, die sind bereits vorhanden“, erklärt er. Die Mitarbeiter seien PreZero wichtig und ein Aushängeschild. 2019 hat das Unternehmen einen einheitlichen Tarifvertrag für Ost und West abgeschlossen, damit alle den gleichen Lohn bekommen – egal, ob sie in Hannover oder Leipzig arbeiten. Im Laufe des nächsten Jahres soll auch der Tarif am Standort Dorndorf angeglichen werden, kündigt er an. Als international tätiger Umweltdienstleister ist die PreZero Gruppe eigenen Angaben zufolge im Abfall- und Recyclingmanagement aktiv. PreZero ist die Umweltsparte der Schwarz Gruppe aus Neckarsulm, zu der auch die Handelsunternehmen Kaufland und Lidl sowie die Schwarz Produktion gehören. Aktuell beschäftigt die PreZero Gruppe international rund 30 000 Mitarbeiter an 475 Standorten in Deutschland, Polen, Schweden, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Österreich, Italien, Spanien, Portugal und den USA.
„In unserem Namen steht ,Null Abfall’. Wir wollen die Abfälle von den Bürgern wieder einsammeln und daraus neue Produkte herstellen“, erläutert Norbert Heipel. Solche Recycling-Produkte biete die Unternehmensgruppe beispielsweise bei Lidl an. „Wir wollen, dass die Wegwerf-Gesellschaft aufhört, sondern wir bewusst umgehen mit den Abfällen und diese in den Produktionskreislauf zurückführen. Das ist unsere Mission und Vision, an der wir auch weiter forschen“, so Heipel.