Neue Ortsvereinsstruktur Jetzt mit „Henneberg-Rhön-Grabfeld“

  Foto: SPD

Einen neuen Ortsverein haben die SPD-Mitglieder in der Region gegründet. Er ist ein Zusammenschluss zweier bisheriger eigenständiger Ortsvereine, nun unter Führung eines ganz jungen Mannes: Oliver Zöller (19) aus dem Grabfeld.

 
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Mit vereinten Kräften wollen die Sozialdemokraten in der Region weiterarbeiten: Am Freitag vergangener Woche trafen sich die Mitglieder der bisherigen SPD-Ortsvereine „Henneberg-Rhön“ und „Grabfeld“ im Jagdschloss „Fasanerie“ in Hermannsfeld (Rhönblick-Gemeinde), um einen neuen gemeinsamen Ortsverein zu gründen. Bereits Tage zuvor hatte der Kreisvorstand der Bitte der beiden Ortsvereine entsprochen, diese aufzulösen. „Eine solche Verfahrensweise ist aus juristischen Gründen notwendig“, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Wir haben im letzten Jahr wieder besser in Erscheinung treten können und Themen des ländlichen Raumes in den Fokus gerückt. So haben wir beispielsweise in der Schulnetzdebatte einen Vor-Ort-Termin in der Grundschule Kaltenwestheim durchgeführt. Ebenso haben wir neue Mitglieder gewinnen können“, sagt der scheidende Vorsitzende von Henneberg-Rhön und ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Rhönblick, Peter Spieß aus Bettenhausen. Oliver Zöller, der den Ortsverein Grabfeld seit dem vergangenen Jahr leitete, kann dem nur zustimmen. „Das letzte Jahr wurde natürlich in erster Linie vom Wahlkampf beeinflusst. Aber trotzdem haben wir uns mit den Problemen, aber eben auch Chancen unserer Region beschäftigt und sind zu der Überzeugung gelangt, dass ein starker gemeinsamer Ortsverein im Meininger Umland viel besser die Rhön und das Grabfeld im Landkreis vertreten kann.“

Der 19-jährige Queienfelder wurde dann auch zu dessen neuem Vorsitzenden gewählt. Er bedankte sich im Namen aller Mitglieder bei Peter Spieß für seine langjährige Tätigkeit an der Spitze der Rhöner Genossen mit einem Präsentkorb und einem Blumenstrauß. Gleichwohl steht ihm Spieß weiter als Stellvertreter zur Seite. Ebenso Jonas Winterstein aus Schwickershausen, der mit gerade einmal 17 Jahren das jüngste Vorstandsmitglied ist.

Die Kassenführung übernimmt Chris-Steve Friedrich aus Frankenheim und Sven Scheerle aus Jüchsen wurde zum Schriftführer gewählt. Helmut Ansorg (Henneberg) und Doris Kaltenbach (Kaltennordheim) wurden als Revisoren bestimmt.

Kreisvorsitzender Christoph Zimmermann, der als Versammlungsleiter fungierte, und Kreisvorstandsmitglied Andreas Koch (Helmershausen) wünschten dem neuen Vorstand alles Gute.

Im Gespräch nach der Wahl wurden auch gleich Themen angeschnitten, welche die Arbeit in der nächsten Zeit prägen dürften: Schulnetz, Öffentlicher Personennahverkehr, Biotonne und Grünschnitt. Auch die Energiekrise muss weiterhin Thema sein. Wichtig sei es, „bei allen diesen Themen die Bürger mitzunehmen, eine transparente Herangehensweise zu praktizieren und gemeinsam Lösungen zu finden“, heißt es in einer Pressemitteilung.

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