Neue Mitglieder berufen Verstärkung für den TGZ-Beirat

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Der Beirat des Technologie- und Gründerzentrums hat zwei neue Mitglieder. Künftig werden die Universitäts-Professoren Jens Müller und Tobias Reimann die Arbeit des Gremiums unterstützen.

 
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Ilmenau - Das Technologie- und Gründerzentrum in Ilmenau (TGZ) hat den Beirat neu aufgestellt. Dieser Tage trafen sich die Mitglieder zur konstituierenden Sitzung des Beirats in Anwesenheit der Gesellschafter des Zentrums, Vertretern des Ilm-Kreises und der Stadt Ilmenau. Dabei wurden durch den Vorsitzenden des Beirats Olaf Mollenhauer und Oberbürgermeister Daniel Schultheiß zwei neue Beiratsmitglieder aus den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft begrüßt.

Der Beirat des TGZ besteht aus Vertretern der regionalen Wirtschafts- und Technologiepolitik. Mitglieder sind derzeit die Wirtschaftsförderer des Landkreises, Thomas Scheller, und Ilmenaus, Sebastian Poppner, Unternehmer Olaf Mollenhauer und Steuerberaterin Cornelia Schmidt. Der Beiratsplatz der Technischen Universität Ilmenau war nach dem altersbedingten Ausscheiden von Klaus Augsburg zwischenzeitlich unbesetzt. Ergänzt wird der Beirat zudem durch zwei ständige Gäste, dem Regionalmanager Christian Schmidt und dem zweiten Wirtschaftsförderer der Stadt Ilmenau Tino Wagner.

Nun erfolgte die Neuberufung von Universitäts-Professor Jens Müller als Vertreter der TU Ilmenau. Jens Müller als Vizepräsident für Internationale Beziehungen und Transfer sowie als Fachgebietsleiter für Elektroniktechnologie will nach eigenen Angaben Brücken schlagen, um den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu stärken.

Über seine Arbeit in der Universität hinaus konnte er Erfahrungen in der Wirtschaft und als Gründer sammeln. „Als Vizepräsident für Internationale Beziehungen und Transfer der TU Ilmenau, und aktives neues Mitglied im Gründerforum Ilmenau, einem Zusammenschluss engagierter Unternehmer, Wissenschaftler und Studierender, die gemeinsam mit dem TGZ den Gründern unterstützend zur Seite stehen, habe ich den Blick auf beide Seiten und kann damit die Interessen der jeweiligen Seiten weitertragen“, so Jens Müller. Gleichzeitig will er aber auch die Expertise, die er nach seinem Studium der Elektrotechnik und seiner Promotion an der TU Ilmenau in der Industrie gesammelt hat, in die Beiratsarbeit einbringen. „Ich freue mich darauf, auch im Beirat des TGZ vernetzend und beratend aktiv zu werden und zur Entwicklung der Region beizutragen.“

Ebenso berufen wurde Universitäts-Professor Tobias Reimann als zusätzlicher Vertreter des Mehrheitsgesellschafters Ilm-Kreis. Reimann ist Unternehmer in Ilmenau, der mit der ISLE Steuerungstechnik- und Leistungselektronik GmbH vor über 25 Jahren im TGZ begonnen hat. Gleichzeitig ist er Stiftungsprofessor an der Universität. Angefragt wurde Reimann von Landrätin Petra Enders.

„Mir ist es sehr wichtig, dass junge Leute ein motivierendes Gründungsumfeld vorfinden und ermutigt werden, ihr eigenes Unternehmen zu gründen, aber auch sie auf dem Weg dorthin zu betreuen und damit auch dazu beizutragen, dass in der Region neue Arbeitsplätze entstehen, junge Familien in Ilmenau bleiben und somit auch die weichen Standortfaktoren ausgebaut werden können. Ich freue mich sehr auf die Tätigkeit im TGZ-Beirat und werde versuchen, aus meinem breiten beruflichen Umfeld, in dem ich unterwegs bin, Erfahrungen und Impulse einzubringen“, so Tobias Reimann.

Ilmenaus Oberbürgermeister Daniel Schultheiß freut sich als Gesellschaftervertreter über die Berufungen: „Der Beirat des TGZ hat die wichtige Funktion, sowohl die Gesellschafter, als auch den Geschäftsführer zu beraten. Wir sind darauf angewiesen und daher in einem sehr konstruktiven Austausch mit diesem Gremium. Gerade junge Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen unsere besondere Unterstützung, um vor Ort Fuß zu fassen. Diese Unterstützungsfunktion erfüllt das TGZ sehr gut. Dennoch ändern sich die Bedingungen und die Anforderungen ständig. Hier hat der Beirat seine zentrale Funktion, weil er so breit und fachlich exzellent besetzt ist und sich stets in die aktuellen Rahmenbedingungen einarbeitet“, so Schultheiß.

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