Insbesondere die Anfänge zur Besteckfabrikation werden in der Ausstellung genauer unter die Lupe genommen, wo originale Löffel zu sehen sind. In einem Werbeheft von 1929 über Schmalkalden heißt es: „… jene zahllosen Artikel schafft, denen man in den ersten Hotels der ganzen Welt, an der Tafel der schwimmenden Paläste auf allen Meeren, im Bürgergasthaus und im ländlichen Erholungsheim, in Familien jeden Standes, in der Hütte der chinesischen Kuli und in den Kasernen vieler Staaten begegnet. In den Schaufenstern großer Geschäfte, wo die Welt kauft, die – nur das Beste und das Beste schön (und billig) verlangt, leuchten uns Schmalkalder Bestecke entgegen, und wo man mit geringen Mitteln ebenfalls Gutes und doch Gefälliges sucht, liegen Astoria- und Perplex-Bestecke an bevorzugter Stelle, denn alle Käufer beherzigen, der Mann, der recht zu wirken denkt, muss auf das beste Werkzeug halten, und bestes Werkzeug zu dem nicht gerade unangenehmsten Wirken liefert sie, die Schmalkalder Löffelfabrik, die Metallwarenfabrik H. A. Erbe, Aktiengesellschaft.“ Bis um 1985 wurden hier noch moderne Bestecke hergestellt.