Tübingen - Depressionen sind weit verbreitet, mehr als fünf Millionen Erwachsene erkranken in Deutschland im Laufe eines Jahres daran. Behandelt werden sie häufig mit einer Kombination aus Antidepressiva und Psychotherapie. Doch etwa zehn bis zwanzig Prozent der Menschen, die an einer Depression erkrankt sind, gelten als therapieresistent: Der klassische Behandlungsansatz wirkt bei ihnen nicht oder nicht so gut. Am Universitätsklinikum Tübingen forscht Christian Plawnia, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, an alternativen Behandlungsansätzen.