Wow. Von der bundesweit einmaligen Ausstellung – wie der Kurator wagt zu behaupten – konnte sich auch Jörg Schmid, Referatsleiter Museen in der Thüringer Staatskanzlei überzeugen. Die Botschaft, die er mit nach Erfurt nahm: Die Fördermittel des Freistaates sind gut angelegt.
Bis zur letzten Sekunde hatten Lehman und sein Team aus Designern, Künstlern, Techniker, Handwerkern gebohrt, geschraubt, geputzt, Vitrinen gefüllt und Licht installiert. An diesem Abend fielen deshalb auch ihre Namen: Ines Ulbrich, Walter Nickel, Harald Rainer Gratz, Thomas Thieme, Ralf Kleinsteuber, Matthias Boennen, Frieder Just, Christian Dornheim und das Museumsteam, das seinem Chef den Rücken freigehalten hat. „Großes Kino“, bedankte sich Lehmann, wie auch bei den Geldgebern wie dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen, dem Kulturzweckverband und der Stadt Schmalkalden.
Die Sonderausstellung „Der Henker des Herzogs“ ist mittwochs bis sonntags, von 11 bis 17 Uhr, geöffnet. Sonderführungen werden wieder angeboten, verspricht Museumsdirektor und Kurator Dr. Kai Lehmann. Der Eintritt kostet fünf Euro, drei Euro ermäßigt. Kinder bis 18 Jahre sind frei.