Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat die Kritik von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow am bayerischen Vorgehen um den Bau einer möglichen neuen Stromtrasse durch das Heldburger Unterland zurückgewiesen. Ramelow hatte die Pläne, die die Bundesnetzagentur in den jüngsten Netzentwicklungsplan aufgenommen hatte, wiederholt als Aiwanger-Bogen bezeichnet. Das ist darauf zurückzuführen, dass Aiwanger im Frühjahr noch vor der Bundesnetzagentur auf die Notwendigkeit der als P540 bezeichneten Trasse hingewiesen hatte. Damals hatte Aiwanger zudem erklärt, dass er davon ausgehe, dass die Trasse durch Thüringen verlaufen werde.