Am 22. März findet der 6. Naturschutztag des Ilm-Kreises statt. Von 9.30 Uhr bis circa 17 Uhr dreht sich im Röntgenbau der Technischen Universität in Ilmenau, die den Tag als Partner unterstützt, alles um den Naturschutz im Ilm-Kreis. „Sehr gern möchte ich mit Ihnen gemeinsam auf die Arbeit unserer Unteren Naturschutzbehörde, der Natura 2000-Station und der Naturschutzverbände im Ilm-Kreis blicken“, lädt Landrätin Petra Enders (parteilos) dazu ein. Im Fokus des Treffens steht dieses Mal das Thema „Lichtverschmutzung“. „In unserer modernen Welt sind wir umgeben von künstlichem Licht. Städte, Straßen und Industriegebäude erhellen die Nacht und schaffen eine scheinbar sichere Umgebung“, so Enders weiter. „Ums Erfurter Kreuz wird es nicht mehr dunkel“, nennt Andreas Mehm, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde, ein Beispiel. Dabei sei die Nacht für die Ruhe und das Gleichgewicht der Natur elementar. So wirke sich Lichtverschmutzung negativ auf viele Lebensräume aus und beeinträchtige das Leben unzähliger Tiere. „Fledermäuse jagen zum Beispiel am liebsten im Dunkeln“, erklärt Mehm. „Und Insekten werden durch die Lichtquellen angezogen.„
Naturschutztag Lichtverschmutzung und Fischotter im Fokus
Berit Richter 13.03.2025 - 19:00 Uhr