Kevin Schade (21/FC Brentford/Angriff)
Pfeilschnell, abschlussstark, vielseitig - der U21-Nationalspieler gilt als Angriffshoffnung für die Zukunft. Schade kann auf dem Flügel und auch zentral im Angriff eingesetzt werden. Der Deutsch-Nigerianer wechselte im Januar auf Leihbasis vom SC Freiburg zum FC Brentford in die englische Premier League. 25 Millionen Euro werden im Sommer als Kaufsumme fällig. Schade war selbst überrascht über seine Berufung. "Ein Kindheitstraum" werde wahr für ihn, "das Höchste, was es gibt".
Malick Thiaw (21/AC Mailand/Abwehr)
Eine Schulterverletzung von Armel Bella Kotchap führte dazu, dass Thiaw kurzfristig von der U21 ins A-Team aufrücken durfte. Der 1,94 Meter große Innenverteidiger wechselte im vergangenen Sommer von Schalke zum AC Mailand. Seit einigen Wochen ist er beim Champions-League-Viertelfinalisten Stammspieler. "Man merkt, dass er den nächsten Schritt gemacht hat", lobte Flick nach den Trainingseindrücken in dieser Woche. Thiaw ist kopfballstark und gilt als Zweikampf-Monster. Er ist eine Fixgröße im Team von Antonio Di Salvo für die U21-EM in diesem Sommer.
Josha Vagnoman (22/VfB Stuttgart/Abwehr)
Diese Nominierung überraschte alle - inklusive Vagnoman selbst. Der 22-Jährige war lange verletzt und ist beim VfB Stuttgart aktuell nicht mal Stammspieler. Flick rechtfertigte die Einladung darum auch mehr mit Vagnomans Potenzial. Dieser interpretiere das Spiel auf der defensiven Außenbahn "sehr modern". Flick glaubt, dass Vagnoman auf Sicht dem Nationalteam "einiges geben" könne.
Marius Wolf (27/Borussia Dortmund/Abwehr)
Marius Wolf ist der mit Abstand älteste, aber auch erfahrenste Profi unter den Neulingen. Und er ist auf Anhieb ein Kandidat für die Startelf gegen Peru. Flick bescheinigt dem 27-Jährigen "viel Speed und Dynamik auf der Außenbahn". Wer beim Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund erste Wahl ist, der ist auch eine Option für die Nationalelf. Zumal die rechte Abwehrseite als Problemposition gilt. Wolfs größte Qualität: Er gibt immer alles. Er nennt sich selbst "Mister 100 Prozent".