Dass Ngankams Tor nicht zum Sieg reichte, lag an Kein Sato (43. Minute) und Mao Hosoya (46.), die mit ihren Toren die Partie für die Gäste drehten. Dem Kölner Denis Huseinbasic gelang immerhin noch der Ausgleich (49.). "Wir haben über 90 Minuten gefightet. Das ist immer die Devise bei uns, dass wir übers Team kommen, über die Kompaktheit", meinte der beim SC Freiburg unter Vertrag stehende Mittelfeldmann Yannik Keitel.
Keitel und Co. unter besonderer Beobachtung
Keitel und Co. standen unter besonderer Beobachtung. Der neue DFB-Sportdirektor Völler hatte zu Beginn der Woche erklärt, die U21-EM in diesem Sommer sei genauso wichtig wie die Heim-EM 2024 - und er ließ seinen Worten gleich Taten folgen. Gemeinsam mit Flick verfolgte Völler den Start der deutschen U21 in die EM-Saison im Stadion.
Der selbstkritische Frankfurter Ansgar Knauff sah dabei noch Optimierungsbedarf: "Es sind ein, zwei Sachen, die wir definitiv noch verbessern wollen", sagte er. Im Spiel nach vorne habe man es aber gut gemacht. "Wir versuchen, unsere Schlüsse zu ziehen und aus unseren Fehlern zu lernen."
Die ersten Lehren daraus können die U21-Spieler schon am Dienstag ziehen. Dann steht für die DFB-Elf der nächste Test in Rumänien an. "Wir haben schon zweimal gespielt gegen Rumänien in den EM-Endrunden, das waren immer harte Matches, sie sind extrem aggressiv", blickte Di Salvo voraus.