Im neuen 4-2-2-2-System kämen auf die Außenverteidiger neue Aufgaben zu, meinte Flick. Besonders im Fokus sieht der 58-Jährige aber die Sechser, neben Kimmich vermutlich noch Leon Goretzka. Diese müssten defensiv stabiler arbeiten und damit einen größeren Beitrag zur Behebung der chronischen Abwehrschwäche leisten.
Neuer Fokus
Kai Havertz war ehrlich. "Mich persönlich haben sie überfordert. Die Nationalmannschaft steht für Werte. Aber bei der WM war der Druck zu hoch; von uns Fußballern wurde erwartet zu lösen, was nicht einmal die Politik schafft", sagte der Chelsea-Profi den Zeitungen der Funke Mediengruppe in einem Interview zu den Diskussionen abseits des Fußballs in Katar.
Flick und auch der neue Sportdirektor Rudi Völler haben mehrfach klargemacht, dass jetzt wieder der Fußball im Zentrum stehen muss. Die schwarz-rot-goldene Kapitänsbinde statt des One-Love-Symbols am Arm von Spielführer Kimmich steht stellvertretend dafür. Der DFB will seiner gesellschaftlichen Verantwortung dennoch gerecht werden. Die Werbebanden in Mainz ziert der Slogan: "Wir haben was gegen Rassismus."