Ticket zunächst auch in Papierform
Die SPD-Fachpolitikerin Dorothee Martin verteidigte dagegen die Pläne, die für "die größte Revolution im Nahverkehr seit Gründung der Bundesrepublik" stünden. Der Preis von 49 Euro sei für viele Menschen attraktiv und günstiger als der Großteil der heutigen, nur regional geltenden Abos. Um den Zugang am Anfang zu erleichtern, solle das Ticket zunächst auch in Papierform angeboten werden. Ziel sei in einem nächsten Schritt auch ein bundesweites Studierendenticket.
Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) sprach von einer Chance auf eine nachhaltige Veränderung. Diese gebe es aber nur, wenn das günstige Ticket mit einer "Sanierungs- und Ausbauoffensive für das deutsche Schienennetz" verbunden werde. Ziel müsse sein, den Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern und es immer mehr Menschen zu ermöglichen, ihr Auto stehen zu lassen.