Für alle, die einen leichten Schlaf haben, war von Sonntag auf Montag um 2 Uhr morgens die Nacht vorüber. Zumindest dort, wo zu jener die Zeit erst die Sirene und kurz darauf mehrere Martinshorn-Signale ertönten.
Einsatzkräfte sind in der Nacht zu Montag zu einer Personensuche alarmiert worden. Sie wurden fündig. Allerdings anders als erwartet.
Für alle, die einen leichten Schlaf haben, war von Sonntag auf Montag um 2 Uhr morgens die Nacht vorüber. Zumindest dort, wo zu jener die Zeit erst die Sirene und kurz darauf mehrere Martinshorn-Signale ertönten.
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„Es hat eine Personensuche gegeben“, berichtet am Morgen danach Kreisbrandinspektor (KBI) Mathias Nüchterlein. „Vielmehr hätte es eine werden sollen.“ Während der nächtlichen Streife im Bereich des Ober- und Unterbeckens des Pumpspeicherwerkes Goldisthal habe der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes ein im Bereich des Vorstaus abgestelltes Fahrzeug entdeckt, wie Nüchterlein erzählt. Der Mann habe keine Personen im oder in der Nähe des Wagens ausmachen und lediglich darin Badesachen und Kindersitze erkennen können. Weil ihm das Ganze komisch vorgekommen sei, habe er die Polizei verständigt. „Es hätte ja etwas passiert sein können“, so der KBI.
Neben der Polizei wurden auch Einsatzkräfte von Feuerwehren und der Bergwacht alarmiert. Gut zwei Dutzend Mann rückten aus – von den Wehren Scheibe-Alsbach, Goldisthal und Steinach, von der Bergwacht Scheibe-Alsbach sowie der Stadtbrandmeister der Stadt Neuhaus am Rennweg und der KBI. Vor Ort, so berichtet es Letzterer, habe die Situation schnell aufgelöst werden können. Die Personen, die zum besagten Wagen gehören, konnten die Einsatzkräfte auf einer Wiese am Waldesrand ausfindig machen. Die Familie hatte dort ihr Zelt zum Übernachten aufgeschlagen. Der nächtliche Sucheinsatz war folglich nach gut zehn Minuten beendet – mit einem glücklichen Ausgang.