Nach Skiunfall Erneut Christoph 60 in Winterwelt benötigt

Bereits am Samstag war der Rettungshubschrauber vor Ort. Foto: Steffen Ittig

Am Donnerstag wurde ein Kind in der Winterwelt Schmiedefeld bei einem Skiunfall schwer verletzt. Der Rettungswagen brachte es in die Klinik.

 
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Erneut musste der Rettungshubschrauber Christoph 60 am Donnerstagvormittag in der Winterwelt Schmiedefeld landen. Nach ersten Informationen der Redaktion wurde ein zehnjähriges Kind, das mit Skiern auf dem Abfahrtshang gefahren war, verletzt. Auf Nachfrage bei Winterwelt-Betreiber Axel Müller heißt es, dass das Kind im Bereich der Talstation gestürzt sei und sich die Hand gebrochen habe. Das Kind sei anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren worden.

Bereits am Samstag, gegen 16.15 Uhr, war der Rettungshubschrauber an der Talstation der Winterwelt gelandet. Hier war eine Frau am späten Nachmittag bei einem Rodelunfall verletzt worden und musste in die Klinik. Auch die Bergwacht Allzunah war vor Ort. Später am Abend, nachdem bei einer großen Zusammenkunft die Sieger des Schneeskulpturenwettbewerbes gekürt worden und eine Après-Ski-Party an der Talstation veranstaltet worden war, dann ein weiterer Unfall: Drei junge Männer sollen beim Rodeln die Kontrolle über ihre Schlitten verloren und sich nach der Kollision mit einem Gebäude beziehungsweise einer Mauer zum Teil schwerste Verletzungen zugezogen haben. Hier war zwar nicht der Hubschrauber im Einsatz, dafür mehrere Notdienst-Fahrzeuge.

„Wir haben sehr viele Sicherungsnetze und Polster sowie drei große Schilder, die darauf hinweisen, dass man langsam fahren sollte“, sagt Müller auf Nachfrage der Redaktion, ob man über zusätzliche Sicherungsmaßnahmen nachdenke. „Natürlich werten wir so etwas immer aus; aber ungewöhnlich ist es nicht, dass Unfälle auf der Piste passieren“, sagt er. Dass nun gleich zweimal der Hubschrauber kam, sei eher Zufall. Freilich spiele auch die zeitliche Komponente (Hubschrauber ist viel schneller und problemloser vor Ort) eine Rolle. „Natürlich appellieren wir aber auch immer an die Eigenverantwortung unserer Gäste; etwa vorsichtig zu fahren, eigene Grenzen zu kennen oder vor allem nicht außerhalb der Öffnungszeiten auf die Piste zu gehen“, zählt er nur einige Beispiele auf.

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