Nach Meininger Brand Dach nun überdacht

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Für die Arbeiten am Dach musste die Feodorenstraße zeitweise gesperrt werden. Foto: /Maximilian Simon

Im vergangenen Januar brannte es in einem Meininger Mehrfamilienhaus in der Feodorenstraße. Heute – Monate danach – gibt es Arbeiten am Gebäude.

 
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Genau fünf Monate sind seit dem verheerenden Brand in der Feodorenstraße vergangen. Jetzt wurde das Dach des Hauses überdacht. Noch am Tag des Brandes erhielt das Gebäude ein Provisorium vom Technischen Hilfswerk maßgeschneidert. Dieses sollte vor allem den Regen davon abhalten, ins Innere zu tropfen. Seither zogen fast alle Mieter aus und suchten sich eine neue Bleibe – nur eine Wohnung steht momentan noch nicht leer. Vergangene Woche wurde ein Gerüst rund um das Haus errichtet. Es reicht vom Fundament bis fast zum höchsten Dachziegel. Aßmann Gerüstbau, eine Firma aus Eisleben, setzte dem Ganzen nun die wortwörtliche Krone auf. Denn auf dem Gerüst sitzt jetzt ein neues Dach. Ein Provisorium aus Blech schützt nun das Provisorium aus Holzbalken und Abdeckplane. Der Eigentümer TAG-Wohnen hat noch keine Auskunft gegeben, wie lange die aktuelle Konstruktion stehen wird und warum das Haus kein neues Dach erhielt. Fakt ist aber, dass auch die Gerüst-Lösung keine Dauerlösung ist. Kran und Arbeiter werden noch einmal für den Rückbau anrücken müssen.

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