„Für mich war das die schlimmste Nacht. Die Bomben im Krieg waren berechenbar, das Erdbeben nicht,“ erzählt die Apothekerin Hiba Kabartai, die mit ihrem Mann und den beiden Kindern seit 2014 in Meiningen lebt. Als die Erde anfing zu beben, schrieb Hibas Mutter und Hiba, die direkt zu Hause in Aleppo anrief, hörte alles mit, das Schreien, die Angst, die Geräusche, die ein Erdbeben und die zusammenbrechenden Häuser erzeugen. „Meine Familie hat Glück gehabt. Meine Mutter hat aber seitdem furchtbare Angst und guckt andauernd auf die Lampen, ob sie sich bewegen.“
Nach Erdbeben Syrier in Meiningen sammeln Spenden
Iris Helbing 25.04.2023 - 15:56 Uhr