„Da musste erst etwas so Schreckliches passieren, damit etwas so Gutes entsteht“, sagte Linke-Fraktionsvorsitzender Thomas Schneider Donnerstagabend im Arnstädter Werkausschuss Kulturbetrieb. Und in der Tat: Bis zu jenem 14. April 2024, als die Haube in Flammen stand, fristete der Neutorturm eher ein Schattendasein. Nur wenige Besucher setzen ihren Fuß in die ornithologische Ausstellung, Touristen blieb seine Geschichte verborgen: Das soll sich nun ändern. Sebastian Keßler, Leiter der Touristinformation, stellte die in Zusammenarbeit mit dem Schlossmuseum erarbeitete Konzeption vor, die umsetzen soll, was Bürgermeister Frank Spilling (pl.) noch am Brandtag versprach: „Wir machen den Turm der Öffentlichkeit zugänglich.“