Gehlberg - Die Coronasituation bietet trotz aller Misslichkeiten manchen Museen die Möglichkeit einer umfangreichen Analyse der zurückliegenden Geschäftsjahre. So auch im Thüringer Museumspark Gehlberg, das aus dem ehemaligen Glasmuseum hervorgegangen ist, teilt Museumsleiterin Martina Schulz mit. Dabei habe sich auch die Frage gestellt, ob verschiedene IT- und Marketingmaßnahmen erfolgreich waren und noch immer sind. Zu den IT-Maßnahmen zählen laut Schulz insbesondere der Aufbau eines museumsinternen WLAN-Systems, der Aufbau von zwei, demnächst drei Video-Anschauungsplätzen für je sechs bis zehn Personen sowie eines Video-Kontrollsystems und natürlich die eigenentwickelten audiovisuellen Informationsstationen. Für ältere Besucher, die auf dem Weg durch die Ausstellungen ausruhen möchten, sowie für Schulkinder stellen die Videoplätze mit ihren sechs frei wählbaren Filmen ein Highlight während des Museumsbesuches dar, schreibt die Museumsleiterin weiter. Die verfügbaren Videos betreffen unter anderem die Geschichte und die Besonderheiten von Gehlberg und seiner Gipfelregion im weitesten Sinne. Die Filme sind zwischen vier und 15 Minuten lang. Die Videos haben die Mitglieder des Museumsvereins selbst angefertigt. Die Museumsleitung schätzt diese Aktivitäten als „sehr gelungen“ ein.