So weit hoch hinaus wie am Samstagabend ging es für die Eisfelder schon lange nicht mehr. Sieben Jahre lang, um genau zu sein. Dann kam dieser laue und leuchtende Abend – am Tag bevor traditionell Denkmäler überall offen stehen – der zu einer Entdeckungsreise von tief unten im Keller bis hoch oben auf dem Turm wurde. Museumsleiter Heiko Haine hatte mit der Stadt alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Turm namens Bergfried begehbar zu machen. „Es ist ein weiteres Puzzlestück in unserer umfangreichen Schlosssanierung. Eigentlich war der Turm ein Projekt, dass ziemlich am Ende der Maßnahmenliste stand. Dann kam jedoch der Impuls auf, die Eröffnung vorzuziehen, ist der Turm doch ein Besuchermagnet. So haben wir kurzerhand Elektroleitungen installieren lassen, die Treppen installiert und repariert und dadurch neue Ausstellungsflächen generiert. Dort wird nun unter anderem im Stil unserer weiteren Ausstellungen die Geschichte des Schlossturmes erzählt“, so der Museumsleiter, der jedes einzelne Ausstellungsstück über die Treppen in den Turm geschleppt hat und am Samstag wirklich glücklich wirkte über den Andrang im Turm und das große Interesse am Schloss überhaupt.
Museumsnacht Eisfeld Bergfried öffnet und bringt Weitblick
Daniela Rust 08.09.2024 - 09:51 Uhr