„Ich probier’s“, hat sich die Kaltensundheimerin – Mitglied im Kulturverein – gesagt. Mitstreiter hat sie auch gefunden, und so öffnet am Samstag, 19. April, zum ersten Mal das Dorfmuseum als Museumscafé seine Türen. Den Anstoß für die Idee hat Steffi Heim bekommen, weil „es irgendwie schade ist – es fehlt in Kaltensundheim ein Ort für so ein kleines Treffen, wo man mal schwatzen kann. Kulturhaus, Nahkauf-Laden – alles dicht.“ Und da sie gern etwas „für Leute macht“, wie sie sagt, sei ihr das mit dem Museum eingefallen, das sonst ziemlich wenig frequentiert ist. Auch im Zusammenhang mit dem Kulturverein wäre es gut, wenn „wir feste Rituale finden würden“, sagt sie. Man erinnere sich: Der Verein ist ursprünglich zur Vorbereitung der Jahrfeier gegründet worden, aber diese wurde zunächst wegen Corona und später, um Kollisionen mit anderen Jahrfeier-Orten zu vermeiden, ziemlich weit nach hinten verschoben. Der Verein hat in der Zwischenzeit schon einige Veranstaltungen auf die Beine gestellt, um die Kaltensundheimer zu versammeln – eine Osterfeier an der Alten Schule, ein Brückenfest, Wandertage und erst derletzt wieder den Frühjahrsputz. Aber einen in nicht so großen Abständen wiederkehrenden Treff, „den haben wir noch nicht gefunden“, sagt Steffi Heim.