Moosbachtalfest Rotterode Mit zwei edlen Burgfräulein an idyllischem Fleckchen Erde

Annett Recknagel

Zum dritten Mal wurde Moosbachtalfest gefeiert. Bei Bratwurst, Steaks, Fassbier und Cocktails war die Stimmung an gleich zwei Tagen ausgelassen. Dazu kamen Aktionen für Kinder. „Die Hallenburger“ stimmten schon mal auf das Burgfest ein.

 
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Brienne von der Roten Rotte freute sich. „War schon ganz ordentlich“, meinte sie und verwies alle diejenigen, die den Schaukampf im Moosbachtal versäumt hatten, auf das Burgfest. Dort nämlich gibt es ein Wiedersehen mit der Interessengemeinschaft „Die Hallenburger“. Heinrich I von der Hallenburg und Ritter Markus von der Hallenburg hatten ebenfalls die Aufmerksamkeit der Festgäste auf sich gezogen. Nach Codex Brelli fand ein Kampf statt, der die Blicke auf sich zog. Das Trio wurde begleitet von zwei edlen Burgfräuleins. Die gesamte Gruppe besteht aus 23 Damen und Herren. Moosbach-Ranger Ronny Bohl lobte den Einsatz und war begeistert, „Die Hallenburger“ vor Ort zu haben.

Im Moosbachtal wurde das dritte Fest gefeiert. Verantwortlich zeichnete der Förderverein für Sport und Freizeit Steinbach-Hallenberg, zu dem Bohl und sein zwölfköpfiges Team gehören. Der Platz im Moosbachtal lud zum Verweilen ein. Das Fleckchen Erde ist idyllisch gelegen. Unter den Bäumen war es gut auszuhalten. Man prostete sich zu, labte sich an Bratwürsten und Steaks. „Der Musikzeugmacher“ Tommi Hehnke unterhielt das Publikum am ersten Tag. Ronny Bohl nahm Interessierte mit auf eine Führung über den Naturlehrpfad und wies auf die dortigen Neuerungen, insbesondere die neue Schutzhütte, hin. Den gesamten Nachmittag über bot Hans-Jörg Holland-Moritz Mitmach-Aktionen wie Bogenschießen an. In einer Holzrinne konnten Bälle im Wettrennen auf die Reise geschickt werden. Kistenklettern war möglich. Der neunjährige Ole schaffte es elf Kästen hinauf. Seine dreijährige Schwester Frida bewältigte immerhin vier Stück.

Am zweiten Festtag gab es einen zünftigen Frühschoppen mit Weißwürsten, Brezn, Obadzda (Käse) und Fassbier. Stimmung und Besuch waren sehr gut. Ronny Bohl übernimmt entlang des Naturlehrpfades auch gerne Führungen für Gruppen aus Kindergärten, Grund- und Regelschulen. „Unser Anliegen ist es, Kinder von der Technik weg zu bekommen und ihnen zu zeigen, wie schön die Natur ist“, sagte er.

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