Warum Sonneberg?
„Klingt doch schon mal ganz gut“, freuen sich alle, die das Programm des Osterfeuers schon gelesen haben. Warum aber soll diese Party ausgerechnet in der Spielzeugstadt starten? Das wollten auch die Macher des Events herausfinden und machen sich am Montag auf nach Sonneberg. Zunächst wollen sie natürlich von Bürgermeister Heiko Voigt wissen, warum er das Osterfeuer in seiner Stadt erleben möchte. Er erzählt, dass gerade von den jungen Menschen aus Sonneberg schon häufiger die Anregung, etwas für ihre Alters- und Zielgruppe zu tun, kam. „Wir suchen immer nach Möglichkeiten, wie wir die Stadt beleben und kulturelle Vielfalt – gerade auch für die Jugendlichen – anbieten können. Da kam diese Großveranstaltung an Ostern gerade recht“, ist er überzeugt. Der Standort in Sonneberg mit dem Woolworth-Gelände und dem Bahnhofsplatz eignen sich seiner Meinung nach perfekt, um tausenden Menschen ein tolles Party-Erlebnis zu ermöglichen. „Das haben wir in den vergangenen Jahren mit eigenen Formaten wie „City Beats“ oder dem „Picknickdecken-Konzerten“ schon erprobt“, erinnert Heiko Voigt und ist sich sicher, dass auch die Innenstadt, Händler und Gastronomen von einem solchen Ereignis profitieren können.
Aber nicht nur er würde sich freuen, wenn es klappen würde. Auch Frank Rebhan, Oberbürgermeister von Sonnebergs Partnerstadt, Neustadt, möchte alles dafür tun, dass es klappt. „Weil wir gerne mitfeiern möchten“, gibt er offen zu.
Bernd Fischer denkt indessen an seine drei Kinder. „Sie möchten Wincent Weiss unbedingt live erleben und wenn das noch in ihrer Heimatstadt ist, wäre das genial“, erzählt er und verrät, dass er seine Stimme schon mehrmals abgegeben hat. „Ich habe es außerdem bei all meinen Freunden und Bekannten geteilt und sie gebeten, ebenfalls zu voten“, ergänzt er und hofft, dass es hilft, zu gewinnen. „Wird nicht einfach“, gibt er offen zu und verweist auf die zwei Runden. Die Leute gleich mehrmals zu mobilisieren, sei in der Regel schwierig. „Aber wir bleiben dran und dann schaffen wir das“, ist er optimistisch.
Größtes Osterei mitbringen
Darüber würde sich auch Sascha Reichenbacher freuen. „Als Vertreter des Kuckucks könnten wir so unsere paradiesische Saison verlängern und Spiel, Spaß und Musik auch über die fünfte Jahreszeit hinaus erleben“, sagt er. Hat man es geschafft, die mit 87 Jahren älteste Faschingsprinzessin auf die Bühne zu holen, dürfte es doch auch machbar sein, diese Bühnenshow zu gewinnen. Für den Fall der Fälle hat er schon einmal Pläne gemacht und kann schon so viel verraten: „Wenn es gelingt, sind wir auf jeden Fall dabei und bringen das größte Osterei aller Zeiten mit“. Was sich in seinem Inneren verbirgt, wird noch nicht verraten. „Das erfährt man am 8. April ab 14 Uhr“, sagt er.
Für Sue Bähring, einer der neuen Citymanager in Sonneberg, wäre das Osterfeuer wieder mal eine richtig große Veranstaltung für die Jugendlichen und Jung Gebliebenen. „Das fehlt oft bei uns“, bedauert nicht nur sie und ist sich sicher, dass diese Show auch generationsübergreifend für alle schön sein kann.
„Weil es bei uns die besten Bratwürste gibt und wir die schönste Sprache haben“, ist indessen Doris Motschmann sicher. Natürlich hätte vielleicht der eine oder andere seine Mühe, alles zu verstehen, aber das sollte nicht stören.
Sina Martin bringt indessen den Ortsnamen als Vorteil ins Spiel. „Wir haben alles – Sonne und Berg“, meint sie. Schon allein das sollte ausreichen, um die Radioleute anzulocken.
Aktuell auf Platz 4
Damit das auch gelingt, sind alle aufgerufen, mit zu voten. Stand Dienstag liegt Sonneberg auf dem vierten Platz. Nichtsdestotrotz hat man sich schon mal überlegt, wie man das Ganze stemmen könnte. „Wir haben unseren Event-erprobten Partner Sonneberger Bäder GmbH um Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung gebeten – nach der Devise: Für’s Jump-Osterfeuer packen alle gemeinsam mit an!“, verrät Heiko Voigt. Außerdem passt nicht nur seiner Meinung nach dieses kulturelle Highlight in diesem Jahr super, denn Eishalle und Sonnebad feiern ihren 20. Geburtstag und wird das G-Haus seit nunmehr 95 Jahren bewirtschaftet. „Wir finden, dass zu diesen Feierlichkeiten uns ein Event mit Stars wie Wincent Weiss, Philipp Dittberner & Co. gut zu Gesicht stehen würden. Alles was wir dafür brauchen, sind möglichst viele Stimmen aus Sonneberg und der ganzen Region“, fügt der Bürgermeister hinzu.
Wer mithelfen und so mit dafür sorgen möchte, dass die große Party am Ostersamstag, 8. April, in Sonneberg startet, kann unter www.mdrjump.de/radio/event/mar-osterfeuer-aktion seine Stimme abgeben. Das geht übrigens auch mehrmals.