Die Enten sind weg! Mit diesem Schreck begann für Familie Grimm aus Merkers der 20. Mai. Die vier reinrassigen Laufenten sind seit vier Jahren ein geschätzter Bestandteil des Anwesens in der Salzunger Straße. Eigentlich hatte der Zuzug ganz praktische Gründe: Das Grundstück der Grimms grenzt rückwärtig an die Werraaue, das sorgt für eine regelmäßige Invasion von Schnecken. Die nackten Arten der Weichtiere bescheren gerade den indischen Laufenten immer wieder eine opulente Saison, und die hereinwandernde Feuchtigkeit der Wiesen ist ein weiterer Wohlfühlfaktor. Natürlich ist der Speiseplan nicht einseitig: Gras und Salatblätter gehören ebenso dazu wie Pellets oder eingeweichte Brötchen und täglich frisches Trinkwasser und sorgen für Abwechslung. Inzwischen ist die Fütterung ein Teil der täglichen Rituale, genauso wie die Reinigung des Entenhauses.
Merkers Bestürzung wegen geraubter Enten
Werner Kaiser 27.05.2025 - 12:00 Uhr