Zu den guten Seiten der Corona-Krise gehört, dass wir über einstige Selbstverständlichkeiten nachdenken, weil wir das nun mehr als zuvor können. Oder müssen. So bekräftigt die aktuelle Furcht vor dem Virus die Erkenntnis aus der Klimadebatte, dass nicht jede Reise wirklich nötig und sinnvoll ist. Andererseits haben die vielen Beschränkungen uns vor Augen geführt, wie essenziell Fortbewegung in der mobilen Arbeits-, Konsum- und Freizeit-Gesellschaft ist, während der Klimawandel uns ja ohnehin zwingt, das Wie des Verkehrs zu überdenken.