Meiningen/Suhl - Es ist schon wieder passiert. In der „Süddeutschen Zeitung“ steht ein dreiseitiges Loblied auf Südthüringen, genauer gesagt auf die Theaterstadt Meiningen. „Die ganze Gegend fühlt sich ja an, als hätte irgendwer einen Märchenfilm gedreht und vergessen, die Kulissen abzubauen: dunkler Wald, hier eine Burg, dort eine Höhle, Dörfer mit Fachwerkfassaden“, heißt es da. Kleines Palais, Großes Palais, der Englische Garten, das vormalige Kaufhaus Bazar, Bankhäuser und Gründerzeitvillen folgen. „Und obwohl einen all das eigentlich hätte vorbereiten müssen, steht man dann doch fassungslos vor diesem Theater. Vor einem Tempel, der auch in Berlin oder Paris auffallen würde“, erfahren Leser von Sylt bis Starnberg.