Auch der Meininger Bürgermeister spricht von Dornröschenschlaf, wenn er nach dem Schützenhaus, der aus denkmalpflegerischer Sicht eigentlich besseren Hälfte des Volkshaus-Ensembles, gefragt wird. Um die 30 Jahre dauert dieser Schlaf nun schon an, weitere 70 Jahre sollen freilich nicht darüber vergehen. Denn so lange wird das Gebäude von Hofbaurat August Wilhelm Döbner (Erweiterung 1835) und Architekt Otto Hoppe (klassizistischer Umbau 1863) wohl auch kaum mehr durchhalten. Denn die vernagelten Fenster und Notsicherungen können auch nicht verhindern, dass sich der Gebäudezustand von Jahr zu Jahr verschlechtert.