Ihr Sprechtempo ist sportlich. Ohne erkennbare Atemnot legte die Kabarettistin Inka Meyer am Samstagabend zu den Meininger Kleinkunsttagen in feinem Hochdeutsch los. Dem Publikum forderte sie volle Aufmerksamkeit ab. Mit müden Hirnsynapsen sollte der Besucher nicht zu ihrem Auftritt kommen. Sonst läuft er Gefahr, den finalen Gag zu verpassen. Ihre brillante Rhetorik, die in Hülle und Fülle vorgetragenen Bemerkungen mit oft überraschenden Wendungen erfordert ein Schnelldenken. Sonst kann es passieren, dass man von einem ihrer Witze überholt wird, ohne es zu bemerken.
Meininger Kleinkunsttage Eine Dampfplauderin in der Dampflok-Welt
Roland Abé 09.02.2025 - 13:56 Uhr