„Für bessere Arbeitsbedingungen legen in diesem Moment Beschäftigte an rund 90 Theatern in Deutschland die Arbeit nieder“, rief Schauspieler Georg Grohmann pünktlich um 11.30 Uhr durch das Megafon. Als Teil der landesweiten Aktion hatten sich 60 Mitarbeiter, künstlerisches und künstlerisch-technisches Personal, vor dem Großen Haus versammelt. Gemeinsam traten sie eine halbe Stunde in den Ausstand, um die Forderungen der Gewerkschaft GDBA zu bekräftigen. Diese lauten unter anderem vier Stunden Ruhezeit zwischen zwei Proben sowie fünf Stunden vor einer Vorstellung, verbindliche Wochenpläne, eine 39-Stunden-Woche für Bühnen-Beschäftigte des Tarifs Normalvertrag (NV) und anderes mehr.