Es gibt Tage, die beginnen für die Mitarbeiter der Meininger Tierauffangstation damit, die Durchfallpatienten in der Katzen-Quarantäne zu verarzten. Gegen Mittag muss irgendwo in der Stadt eine überfahrene Katze von der Straße gekratzt werden. Und nachmittags zur Öffnungszeit stehen die Besucher Schlange und treten ungeduldig von einem Fuß auf den anderen, weil nicht gleich jemand Zeit für sie findet. Vielleicht ruft auch noch jemand außerhalb der Dienstzeit an, der einen Greifvogel oder verletzten Schwan meldet.