Nur wenige Zahlen machen deutlich, welch Aufwand allein in der Kreisstadt Meiningen betrieben werden muss, um eine ganz wesentliche Voraussetzung für das Funktionieren gelebter Demokratie – die Kommunalwahlen am 26. Mai – sicherzustellen: Bei erwarteten 35 Wahlvorschlägen sind gut 1000 Angaben zu Bewerbern, Unterzeichnern, Unterstützern und Beauftragten zu prüfen. Die Inhalte für 60 000 Stimmzettel sind fehlerfrei zu erarbeiten. 110 000 Stimmzettel sind in Summe für das Stadtgebiet bereitzustellen. 300 ehrenamtliche Wahlhelfer müssen geschult werden. Dafür und noch viel mehr steht in der Meininger Stadtverwaltung ein Team von acht erfahrenen Verwaltungsmitarbeitern bereit, inklusive Gemeindewahlleiter Andreas Werner und seinem Stellvertreter Sven Schmidt. Sie alle werden gemeinsam dafür sorgen, dass es in Meiningen keine „Berliner Verhältnisse“ gibt. Die Chancen dafür stehen gut. Meiningen hat in den fast dreieinhalb Jahrzehnten mit freien Wahlen bewiesen, wie gut man diese organisieren kann.
Meiningen vor der Wahl Hoher Aufwand für gelebte Demokratie
Ralph W. Meyer 07.04.2024 - 15:00 Uhr