Die Höhere Berufsfachschule für die Rettungs- und Notfallmedizin in Meiningen hat am Samstag ihr Simulationszentrum mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. In den Übungsräumen werden die angehenden Sanitäter auf ihren künftigen Berufsalltag vorbereitet. Auf rund 500 Quadratmeter lassen sich Unfälle im Haushalt, auf der Straße oder der Baustelle mit den unterschiedlichen Verletzungen immer wieder durchspielen.

Die 24 Kameras in den Räumen und den Fahrzeugen zeichnen zur späteren Auswertung alle Handgriffe auf. Für realitätsgetreue Situationen werden Geräusche von Retttungshubschrauber oder Notarztwagen in das Simulationszentrum übertragen. Auch Lichteffekte und Gerüche von Brand oder Chemikalien bereiten auf die künftigen Einsätze vor. In der einzigen Schule dieser Art in Südthüringen werden derzeit 43 Frauen und Männer zu Notfallsanitätern ausgebildet.

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