Meiningen - Eine „überplanmäßige Ausgabe“ ließ die Mitglieder des städtischen Hauptausschusses am Montagabend aufhorchen: 40 000 Euro will die Stadtverwaltung ausgeben, um die innerstädtische Weihnachtsbeleuchtung „regelgerecht“ aufhängen zu können. Ein teures Unterfangen: 1000 Euro kostet jeder der 40 geplanten Haken, die an den Häuserfassaden am Markt, in der Schlundgasse, der Unteren Kaplaneistraße und der Anton-Ulrich-Straße angebracht werden sollen. „Das ist aber viel Geld“, entfuhr es Ulrich Töpfer, dem Fraktionschef der Bündnisgrünen, während der Sitzung. Nach Auskunft von Bürgermeister Fabian Giesder sind die alten Haken nicht sicher und stellten eine Gefahr dar. Niemand könne da ruhigen Gewissens die Haftung übernehmen. Iris Gutt, Geschäftsbereichsleiterin Stadtentwicklung und Bauen in der Verwaltung, sagte, die neue Haken müssten eine Tragkraft von einer Tonne besitzen. Durch die hohen Anforderungen lasse sich auch der Preis erklären. Die ersten neuen Haken wurden im Vorjahr angebracht, etwa in der Georgstraße.