Oberweid - Der Oberweider Karnevalumzug am Sonntagnachmittag gab dem doch eher grauen Tag die richtigen Farben: Bunt und verrückt ging es zu, dabei mit oft realem ernsten Hintergrund. Hinter dem Fahnenträger, der OCC-Garde und dem mit echten PS kutschierten Prinzenpaar folgten zum Beispiel Steinzeitmenschen - aktuelle Anspielung auf die gerade abgebrochenen Planungen der Rhöntrasse, nach denen viele Rhöner befürchten, sie werden weiter in der infrastrukturellen Steinzeit leben müssen.
Jede Menge verrückter und aufwendig umgesetzter Ideen gab es, wie eine Gruppe Zauberwürfel, die "den Dreh raus hatte", das Rhöncamp oder eine Gruppe Hippies aus den 70ern. Trotz kalten Wetters und leichten Schneefalls war der Umzug gut besucht. Er schlängelte sich bis zum Dorfgemeinschaftshaus, wo man den Spruch "Alles hinein" noch einmal durchaus wörtlich nahm. Noch lange war am Sonntag nicht Schluss mit dem Karneval - Am Montag, 4. Februar, ist Trolltag, bei dem es noch einmal mit Musik und Spaß durchs Dorf geht. csch
Meiningen Mit dem Umzug zurück in die Steinzeit
Redaktion 04.02.2013 - 00:00 Uhr