Meiningen - Gabriela Gillert, die Leiterin und Regisseurin der Meininger Bürgerbühne, hat sich nicht zum ersten Mal eines Stoffes aus DDR-Zeiten angenommen. Vor vier Jahren brachte sie Brussigs "Sonnenallee" und ein Jahr später Plenzdorfs "Paul und Paula" auf die Kammerspiele-Bühne. Mit Neutschs "Spur der Steine" möchte sie dieses Thema weiterführen. Der kritische Blick interessiert sie, wie sie vor der "Kostprobe" sagte. Wer ihre Inszenierungen kennt, weiß, dass sich ihr Blick nicht einseitig auf die Vergangenheit richtet, sondern immer auch die Gegenwart einbezieht - offen und assoziativ. Das Ende einer Ära und den Beginn einer neuen Zeit möchte sie mit "Spur der Steine" erzählen. Hierzu ihr Konzept: "Die Laien sind die Experten des Alltags".
Meiningen "Laien sind die Experten des Alltags"
Carola Scherzer 18.04.2018 - 17:02 Uhr