Gute Nachrichten für alle Geflügelhalter im Landkreis: Die beiden Ausbrüche der Geflügelpest konnten erfolgreich bekämpft werden. Am 18. Januar hatte sich der Besitzer einer privaten Hühner- und Entenhaltung in Bettenhausen beim Veterinäramt des Landkreises Schmalkalden-Meiningen gemeldet. Der Grund: Es gab erhebliche Verluste bei seinen Hühnern, viele Tiere waren schwer krank. Durch die Behörde wurde der Betrieb untersucht, gesperrt und es wurden Proben an das Landeslabor versandt. Das Ergebnis stand schnell fest: Das Virus „H5N1“, besser bekannt als hochansteckende Form der Geflügelpest, wurde nachgewiesen. Die Tiere des Betriebes mussten umgehend getötet werden, die Stallungen wurden durch den Tierhalter grundhaft gereinigt und desinfiziert. Im Umkreis des Ausbruchsbetriebes führte das Veterinäramt rasch weitere Probenahmen bei Geflügelhaltern durch. Dabei ergab sich ein zweiter Ausbruchsfall in einer Entenhaltung in Helmershausen. Auch hier mussten alle Tiere getötet werden. In beiden Fällen ergab sich, dass das Virus der Geflügelpest über erkrankte Wild- und Wasservögel (Enten) des Fließgewässers Herpf in die Hausgeflügelpopulation gelangt worden war.