Dillstädt/Schwarza - Der Ort Schwarza, so viel lässt sich rückblickend sagen, war der Hochwasser-Schwerpunkt schlechthin im Dolmar-Bereich der VG Dolmar-Salzbücke am vergangenen Wochenende. Völlig überraschend traf es Bereiche des Ortes, die bei früheren Hochwassern nicht in der ersten Reihe der Betroffenen standen - die Anwohner an der Fluss-abgewandten Seite der Hauptstraße und der Friedhofsstraße. Das weit über seine Ufer getretene Christeser Wasser drang in Keller, Garagen und Werkstätten ein. Derart schnell kam die Flut, dass es vielen Anwohnern nicht gelang, rechtzeitig ihr bewegliches Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Alles Greifbare auf Tische, Schränke oder Werkbänke stellen blieb häufig das einzig Machbare. Dies galt freilich auch für andere Ortsbereiche, wo Land unter herrschte. Selbst in den nicht vom Hochwasser in den Flüssen Christeser Wasser, Schönau, Lichtenau und Schwarza betroffenen Bereichen des Ortes kam es infolge des tagelangen Dauerregens zu Schäden und nicht unerheblichen Problemen.