„Wollen Sie als nächstes das Kettenkarussell ausprobieren?“, fragt er. Ich verneine. Mein Magen muss sich erst wieder beruhigen. Die nächste Station führt mich daher zum „Glas-Labyrinth“. Das Spiegelkabinett ist die neuste Attraktion auf dem Rummel und feiert in diesem Jahr Premiere. Es zählt in der Geschichte des „Zurschaustellens“ zu den Ursprungs- Attraktionen eines Jahrmarktes, lasse ich mir erklären. Vor dem Eingang bekommen wir weiße Stoffhandschuhe. Sie dienen der Hygiene, damit die Besucher nicht die Scheiben beschmieren. „Immer mit den Händen voran“, rät Kirchner. Über die ersten Hürden wage ich mich in das Labyrinth. Schon stehe ich vor der ersten Wand. „Da geht es wohl nicht weiter“, lacht Kirchner. Zwei Kinder, die nach uns das Spiegel-Kabinett betreten, überholen uns im Eiltempo. Währenddessen stehe ich schon wieder vor der nächsten Glaswand. Schließlich finde ich doch den Ausgang, wo ich die benutzten Handschuhe in eine Wäsche-Tonne werfe. Die Attraktion zählt jetzt bereits zu meinen Favoriten. Wohin soll es nun gehen?