Meiningen - Freia erledigt einen wichtigen Job, obwohl Besucher sie auf dem Gelände des Meininger Freizeitzentrums auf der Rohrer Stirn weder sehen noch hören. Sie arbeitet im Untergrund. Stadtwerke-Geschäftsführer Rolf Hagelstange zeigte am Dienstag den Weg zu ihr. Es geht hinab in den Keller des Meininger Hallenbades. Dort steht die Dame und brummt wie ein Kleintransporter. Freia heißt das neue Blockheizkraftwerk (BHKW). Die 465.000 Euro teure Anlage wird mit Erdgas betrieben, ist ungefähr so groß wie eine Schrankwand und versorgt das Hallenbad, das Freibad, die Gaststätte sowie die Saunalandschaft mit Wärme. Zugleich erzeugt sie Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird.