Viele Gäste würden dies nutzen und eine ganze Woche bleiben, teilt der Verantwortliche des Campingplatzes mit. Das Ausbleiben von Campern habe auch die Gastronomie vor Ort betroffen, fügt Lars Brinkmann, Prokurist bei den Stadtwerken Meiningen, hinzu. Die Gäste des Campingplatzes besuchen in der Regel auch das Restaurant des Freizeitzentrums „Rohrer Stirn“ und essen dort zu Abend, erklärt er. Nun startet endlich die Saison. „Einige Gäste sind noch ängstlich“, sagt Bauersachs. Letztes Jahr seien die Anfänge der Camping-Saison noch etwas problematisch gewesen. Inzwischen würden die Gäste die Situation aber kennen. Es gelten auf dem Campingplatz die vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln. Unter anderem sei daher jedes zweite Waschbecken in den Sanitäranlagen abgesperrt. Seit Dienstag entfällt allerdings die bisher geltende Testpflicht für Besucher, teilt Stadtwerke-Sprecherin Madlen Scholz mit. Den sonst sehr international geprägten Campingplatz besuchen coronabedingt vor allem Gäste aus Deutschland, so Bauersachs. So ist Familie Lenz aus der Nähe von Ansbach angereist, um vier Tage Urlaub auf dem Campingplatz zu verbringen, erzählt sie: „Wir sind zum ersten Mal auf diesem Campingplatz“. Die dreiköpfige Familie hätte mehrere Anfragen an verschiedene Anbieter gestellt, aber meist keine Antwort erhalten. „Als sich Holger Bauersachs bei uns zurückgemeldet hat, haben wir direkt unseren Urlaub gebucht“, so Oliver Lenz. Den Campingplatz nutzen sie als Ausgangspunkt für Tagesausflüge: „Wir waren schon auf dem Dolmar und haben die Meininger Höhe besucht.“ Außerdem wollen die drei Gäste Wanderungen im Thüringer Wald unternehmen.