40 Jahre im Dienst für die Kleinsten

Zu den Gratulanten zählten Bürgermeister Fabian Giesder sowie weitere Vertreter des Trägers, Stadtverwaltung Meiningen, und Ortsteilbürgermeisterin Ute Pfeiffer.

Zur Ehrung war Frau Neiß am Jubiläumstag in die Stadtverwaltung eingeladen, wo sie Glückwünsche und Blumen in Empfang nehmen durfte.

Ihre Ausbildung zur Krippenerzieherin absolvierte Sibylle Neiß von 1981 bis 1985 an der Fachschule Bad Liebenstein. Im Frühjahr 1986 übernahm sie ihren Arbeitsplatz in der Kinderkrippe des Walldorfer Kindergartens in der Thomas-Müntzer-Straße. Zuerst arbeitete sie für die Gemeinde Walldorf, später für die Verwaltungsgemeinschaft "Amt Sand" Wasungen. Mit der Eingemeindung von Walldorf zur Stadt Meiningen, wurde sie Angestellte der Stadtverwaltung.

Bis heute ist Frau Neiß täglich als Krippenerzieherin in der Mäusegruppe, für derzeit 14 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren, eine enge Bezugsperson.

Ihre Liebe zum Beruf und zu den Kindern hat über die vergangenen 40 Dienstjahre Bestand. Im Gespräch berichtet sie, wie viel Freude ihr die tägliche Arbeit mit den Kleinsten bereitet. "Der Kontakt mit Kindern und jungen Eltern hält einen selbst jung." so Sibylle Neiß.

Besonders glückliche Momente erlebt die Erzieherin, wenn ehemalige Krippenkinder sie wiedererkennen und ihre Dankbarkeit mit selbstgemalten Bildern zum Ausdruck bringen. Junge Eltern, die als Kinder selbst von Frau Neiß betreut wurden und heute die eigenen Kinder in die Einrichtung bringen, haben besonderes Vertrauen in die erfahrene Erzieherin.

Im Erzieherberuf, so Frau Neiß, hat sich über die Jahre viel verändert. Sie sei dankbar für die vielen Weiterbildungen und Neuerungen in den Gesetzen, die letztendlich den Kindern Zugutekommen und die tägliche Arbeit in der Kinderkrippe erleichtern.

Im Kindergarten "Kleine Sandhasen" wurde Sibylle Neiß ebenfalls mit einer großen Überraschung erwartet. Alle Kinder, Erzieherinnen und die Leitung hatten sich versammelt, um zu gratulieren. Einrichtungsleiterin Marina Stumpf würdigte besonders, mit wieviel Einfühlungsvermögen, Verständnis und Geduld die Erzieherin den Kindern begegnet. Mit einem Geschenk, vielen Umarmungen und allen guten Wünschen für die Zukunft wurde die Kollegin geehrt.