Es müssen erschreckende Szenen am Donnerstagabend an der Technischen Universität in Ilmenau gewesen sein. Gegenüber der Mensa rast nach 20 Uhr ein Wagen an einer Gruppe Studierender vorbei, die dort gerade stehen und sich unterhalten. Dann drosselt das Auto auf einmal seine Geschwindigkeit, plötzlich wird aus dem Fahrzeug heraus wahllos auf die Menschen in der Umgebung geschossen. Anschließend rast das Auto einfach davon. Zwei Studierende werden verletzt; einer wird am Knie getroffen, ein anderer am Finger, berichtet einer der Geschädigten am Freitag im Gespräch mit der Redaktion von dem Vorfall.
Der glückliche Umstand bei der Tat: Bei der Munition handelte es sich um keine echten Kugeln, sondern um Kunststoff- beziehungsweise Gummigeschosse. Dennoch: Acht Menschen wurden nach Angaben der Polizei insgesamt verletzt. Sie stammen aus Pakistan, Indien, China, Bangladesch und Deutschland. Bilder, die der Redaktion von Betroffenen zugesendet wurden, zeigen Wunden und blaue Flecken an Beinen und Händen.
Nach Schüssen an Uni Opfer sprechen über die Angriffe in Ilmenau
Danny Scheler-Stöhr und Jennifer Brüsch 11.04.2025 - 08:54 Uhr , aktualisiert am 11.04.2025 - 15:30 Uhr