Aus ganz Mitteldeutschland rollten eingefleischte Oldtimerfans am Sonntagmorgen in Richtung Suhl. Es zog sie an die Wiege des Suhler Fahrzeugbaus, in den Simson-Gewerbepark, um an den vielen Ständen entweder ganz gezielt nach alten Schätzen und Originalteilen für ihre historischen Fahrzeuge zu suchen, oder aber einfach zu schauen, zu staunen und den in der Luft liegenden Geruch verbrannten Zweitaktgemischs aufzusaugen. Neben dutzenden Verkaufsständen mit gebrauchten und neuen Teilen vornehmlich für Fahrzeuge aus DDR-Produktion wie AWO, Simson, MZ, Trabant, Wartburg oder Barkas, gerne auch diversen DDR-Devotionalien wie Erich-Honecker-Bildern, Fahnen, Abzeichen und Ehrungen, zogen viele liebevoll restaurierte zwei- und vierrädrige Oldtimer jeglicher Coleur die Blicke der Fans auf sich, darunter auch der legendäre Simson-Supra. Die Fans waren aus ganz Thüringen angereist, teilweise auch darüber hinaus.