Dass nackte Statistik und alltägliche Erfahrungen mitunter weit auseinanderklaffen, zeigt sich wohl nirgends so deutlich wie beim Blick auf die Zahlen zur medizinischen Versorgung im Ilm-Kreis, welche Landrätin Petra Enders (pl.) am Mittwoch dem Kreistag vorlegte. „Die Planung der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen (KVT), nicht des Ilm-Kreises“, wie sich Enders beeilte zu versichern. Denn anders als diese sehe sie den Landkreis keineswegs ausreichend versorgt. Eine Meinung, die viele Betroffene teilen dürften.