Max Langenhan und Co. Rodler gehen in Kanada auf Bärenjagd

Wie die Rennrodler die Tage vor den WM-Rennen genießen – und wo Max Langenhan am liebsten speist.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Absolutes Traumwetter: Das Whistler Sliding Centre. Foto: Michael Kristen/kristen-images.com / Michael Kristen

In ihren WM-Unterkünften im kanadischen Whistler gehen die deutschen Rennrodlerinnen und Rennrodler auch auf Bärenjagd – im übertragenen Sinne, versteht sich.

Nach der Werbung weiterlesen

Echte Bären habe man bisher zwar noch nicht gesehen, erzählte Tobias Arlt, Hintermann des bayerischen Duos Wendl/Arlt. Sein Doppelpartner Tobias Wendl sieht das aber etwas anders: „Ich sehe jeden Tag Max in der Früh, das ist der größte Bär.“

Die Stimmung im deutschen Lager um den von einer Fußverletzung gehandicapten Einsitzer-Weltmeister Max Langenhan aus Friedrichroda und den dreimaligen Olympiasieger Felix Loch ist vor den am Donnerstag mit den Mixed-Rennen beginnenden Titelkämpfen gut. „Wir sind mit Max in einer Bude und kochen zusammen ganz gut – es gab schon Steak und Bolognese“, erzählt Arlt von den Reizen des WG-Feelings.

Max Langenhan, der zuletzt beim Weltcup-Heimspiel in Oberhof triumphierte, testet auch mal die umliegenden Restaurants. „Meine Lieblingslokale sind die ‚Bar Oso‘, ‚Merlin’s Bar and Grill‘ und ‚The Longhorn Saloon‘“, so der WM-Titelverteidiger. „Whistler an sich ist wirklich traumhaft, ich würde auch gerne hierher mal zum Skifahren kommen. Man hat sehr viel Natur, viele kleine coole Läden, in denen man essen gehen kann – und es ist einfach ein kleines schönes Dorf.“

Oberhofer Mixed: Julia Taubitz und Max Langenhan. Foto: dpa/Martin Schutt

Dem kann sich Julia Taubitz nur anschließen. „Man hat nicht nur ein Hotelzimmer und Hotelessen, sondern man ist wie in seinem eigenen Häuschen – das macht am meisten Spaß hier“, sagt die fünfmalige Weltmeisterin. Sie teilt sich eines der Häuser mit der Suhlerin Merle Fräbel und Anna Berreiter (Berchtesgaden). Taubitz: „An Whistler gefällt mir die Natur sehr gut, es ist eine wunderschöne Landschaft hier. Es ist auch ein absoluter Skiort, und es reizt einen immer wieder, hier Ski fahren zu gehen. Am meisten gefällt mir hier aber, dass wir diese Ferienwohnungen bzw. Häuser haben, dass wir selbst kochen können, wir haben einen Whirlpool auf dem Balkon – eine Art WG-Leben, das macht echt Spaß, dadurch ist dieses Feeling ringsherum nochmal schöner.“