Der Countdown läuft – ab Freitag geht’s rund in Marisfeld. Und das hat einen triftigen Grund: Der kleine Ort im Kleinen Thüringer Wald hat Geburtstag. 1225 Jahre alt ist er. Und das ist ein guter Grund zum Feiern, finden seine Einwohner, die im vergangenen Jahr schon feiern wollten. Doch wie sollte das funktionieren in Zeiten der Corona-Pandemie. Zwar ist nun zum Jubiläum ein Jahr dazugekommen. Macht nichts – auch 1225+1 kann man gut feiern. Das Festkomitee hat fleißig organisiert und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt: n Freitag, 17. Juni Musikalisch wird’s am Eröffnungsabend ab 20 Uhr. Und idyllisch, denn im Schlosspark soll’s ein Konzert geben – mit „Tricky Notes“. n Samstag, 18. Juni Historisch startet der Samstag, der Tag der großen Festveranstaltung. Die beginnt um 14 Uhr in der Kirche. Andrea Walther, amtierende Bürgermeisterin der Gemeinde, wird die Gäste begrüßen. Und dann wird’s historisch. Die Marisfelder Geschichte steht im Mittelpunkt ihres Vortrags. Und auch die historische Laurentius-Glocke, die aus dem 14. Jahrhundert stammt, soll an diesem Nachmittag ihren Auftritt bekommen. Ein Vertreter des Glockenmuseums Apolda wird die „alte Dame“ vorstellen. Posaunenklänge sollen gegen Abend Besucher in den lauschigen Park locken. Der Posaunenchor des Ortes lädt ab 18.30 Uhr ein zum Konzert und rundet damit den festlichen Auftakt der Feierlichkeiten ab. n Sonntag, 19. Juni Festlich geht es am Sonntagnachmittag weiter. In der Kirche wollen die Marisfelder mit ihren Gästen um 14 Uhr einen Festgottesdienst zelebrieren. Und danach wird der Sonntagnachmittagskaffee serviert – natürlich mit Kuchen!